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Katastrophenschutz

Aktuelle Lage zu unseren Einsatzkräften an der Elbe

Veröffentlicht: 13.06.2013
Autor: Nils Heller

Die Katastrophenschutzspezialisten des am Sonntag in Bleckede bei Lüneburg eingetroffenen Katastrophenschutzzugs des DLRG-Bezirks Cuxhaven-Osterholz e. V. hat noch in der Nacht zu Montag mit dem Abbergen von Treibgut aus der Elbe begonnen. Bis heute sind nach Angaben des Zugführers Tjark Makel bereits über 700 m³ an Treibgut geborgen worden, darunter ein fahrbarer Hochstand und ein Autoanhänger. Das Bergegut wird direkt verladen und mit den geländegängigen Lastkraftwagen der DLRG verbracht. Laut DLRG Fachberater Dr. Jürgen Laudien in der Polizeidirektion Lüneburg ist das Bergen des Treibguts wichtig, damit sich keine gefährlichen Dämme im Strom bilden, die unweigerlich zum lokalen Aufstauen der Wassermassen führen würden und so den Deich lokal bedrohen. In Bleckede wurden die Deiche mit Sandsäcken um 40cm erhöht.

Die Zusammenarbeit zwischen den Einheiten der DLRG, der Bundeswehr und allen anderen Katastrophenschutzeinheiten funktioniert laut Makel sehr gut. Geländegängige DLRG-Fahrzeuge ermöglichen den Zugang zu schwer zugänglichen Gebieten. Ein mit einem DLRG-Notarzt besetzter, geländegängiger Rettungswagen steht den Katastrophenschützern des Wasserrettungszugs Cuxhaven-Osterholz 24 Stunden zur Verfügung. Das größte Problem, so Makel, ist die Durchweichung der Deiche. Das Wasser wird nach jetzigen Schätzungen nur sehr langsam abfließen. Die DLRG Einheiten halten hierfür ihre Tauchgruppen in Bereitschaft, um die Deiche im Fall von Rissbildungen wasserseitig mit Sandsäcken zu stabilisieren. Die Strömungsretter der DLRG können selbst bei stärkerer Strömung noch im Wasser arbeiten und Sandsäcke auf die Deiche aufbringen oder undichte Stellen verschließen.

Von den 13 derzeit in den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg eingesetzten Wasserrettungszügen der DLRG, mit einer Stärke von 462 Katastrophenschützerinnen und -schützern, sind alleine vier in Bleckede stationiert. Nach der Flutung der Havelpolder und Deichbrüchen im Osten stagniert der Wasserpegel zurzeit. Bis zum Wochenende wird mit sinkenden Pegeln gerechnet.

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